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Studie: Weltweit steigt Interesse an E-Autos

Eine Analyse der Web-Abfragen von potenziellen E-Auto-Käufern zeigt ein verstärktes Interesse während der Krise.  39 Prozent verschieben den Kauf wegen Corona.

Klare Sache für Tesla: Geht es nach den Suchanfragen im Web, kassiert das Tesla Model 3 alle anderen E-Autos bei weitem. | Graphik: Journalistic.org
Klare Sache für Tesla: Geht es nach den Suchanfragen im Web, kassiert das Tesla Model 3 alle anderen E-Autos bei weitem. | Graphik: Journalistic.org
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Johannes Reichel

Die Web-Analyse des britischen Online-Dienstleisters für private Autokennzeichen Click4Reg hat ein weltweit steigendes Interesse an Elektrofahrzeuge während der Corona-Krise ergeben. Darüber berichtet die Online-Plattform journalistic.org. Dabei wertete der Dienst mit Hilfe des Analyse-Tools Ahrefs die Seitenabrufe aus, um herauszufinden, welche Elektrofahrzeugmodelle weltweit am meisten Interesse hervorrufen. Klarer Spitzenreiter der globalen Käuferaufmerksamkeit ist demnach das Tesla Model 3 mit 1,6 Millionen Suchabfragen pro Monat, was 53.333 Anfragen pro Tag entspricht. Gefolgt wird der auch im Verkauf begehrte Mittelklasse-Stromer mit großem Abstand vom Nissan Leaf (552.000) sowie wiederum Tesla mit dem Model X (506.000). Nach einer weiteren Lücke folgen der Porsche Taycan (325.000) sowie der BMW i3 (324.000) fast gleichauf in der Gunst des Interesses. Unter "ferner liefen" finden sich dagegen der Smart EQ (2.800), Chevy Spark EV (3.600) sowie der gerade neu aufgelegte VW eUp (5.100), für die sich am wenigsten User interessieren. 

Pläne verworfen: Fast 40 Prozent wollten 2020 ein E-Auto kaufen

Darüber hinaus ergab eine Umfrage unter 1.844 Autofahrern, die sich für ein E-Fahrzeug interessieren, aber noch keines besitzen, dass 39 Prozent davon eigentlich planten, 2020 ein E-Auto zu erwerben, dies aber aufgrund der Corona-Krise verwarfen. Dafür gaben 76 Prozent der Fahrer an, dass der Lockdown ihnen die Gelegenheit gegeben habe, sich intensiver mit den Details und verschiedenen Aspekten der E-Mobilität zu beschäftigen. Als Quellen wurden genutzt Online-Videos (31 Prozent), Online-News/Magazine (25 Prozent), offizielle Hersteller-Websites (19 Prozent), Blogs (13 Prozent), physische Zeitschriften und Zeitungen (10 Prozent) sowie Podcasts (2 Prozent). Trotz der Ausbreitung des Virus auf alle Sektoren glauben aber nur 22 Prozent der Befragten, dass die Krise dem Markt für E-Autos ernsthaften langfristigen Schaden verursacht.

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