Jungen und Medien

Video-Seminar:

Jungen und Medien.
Umgang mit exzessivem Medienkonsum und Möglichkeiten der Prävention

 

Die neuen Medien sind heute alltäglich. Besonders Jungen zocken Games online und nutzen ständig das Handy, sie spielen Shooter und whatsappen in Gruppen "Hey, Alter, was geht". Die neueste JIM Studie sagt, dass die 12- bis 19-Jährigen täglich im Schnitt bis zu 200 Minuten online sind.

Welche Medien nutzen die Jungen und wie lange? Was machen sie in ihrer Freizeit? Was ist an dem Daddeln so faszinierend?

Die Fortbildung gibt Informationen über Mediennutzung und die Abgrenzung von exzessivem Spielen bis zur Mediensucht. Es ist wichtig, die Jugendlichen mit ihren digitalen Medien ernst zu nehmen und eine klare Haltung zu erlangen. Jungs erleben es als sehr wertschätzend, wenn ein Erwachsener einfach mal zuhört, warum der neue Shooter besser ist als sein Vorgänger. In der Jungenarbeit ist es aber auch wichtig, zu erkennen, dass ein Junge tatsächlich Risikofaktoren mitbringt oder gar schon eine exzessive Verhaltensweise praktiziert. In der Weiterbildung gibt es auch Hinweise, welche Risikofaktoren es gibt, an welche Einrichtungen man verweisen kann beziehungsweise welche Hilfsangebote es in NRW tatsächlich gibt.
Auf der anderen Seite ist es sinnvoll, das alternative Freizeitverhalten und Offline-Zeiten zu fördern, damit die Kids die vielfachen Inputs aus Youtube und Co. auch verarbeiten können.

Die Thematik der Gefährdung und Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen von Computer- und Internetspielen reicht weit in die Bereiche der Schule und Jugendhilfe hinein, so dass diese hier auch bearbeitet werden kann bzw. sollte. Es gibt im Workshop gute praktische Bezüge für die Arbeit in den unterschiedlichen Feldern der Jugendarbeit, beispielsweise Anregungen für Gruppeneinheiten, Unterrichtseinheiten und Projekttage.
Bei dem Thema Medienerziehung ist es wichtig auch die Eltern mit in den Prozess aufzunehmen, da sie unterschiedliche Haltungen mitbringen. Hierfür wird im Verlauf der Fortbildung auch ein Praxisbeispiel zur unterstützenden Elternarbeit vorgestellt.

Zeitstruktur:

Block I: 10.00 - 12.30 Uhr
Pause
Block II: 13.30 - 16.00 Uhr

Im Video-Seminar werden die Referenten* per Webcam zugeschaltet. Über eine Chat- und Videofunktion können Sie Fragen stellen. Zudem ist geplant, dass sie mit anderen Teilnehmenden interagieren und in Kleingruppen zusammenarbeiten. Für das Video-Seminar benötigen Sie ein digitales Endgerät mit stabiler Internetverbindung, idealerweise einen PC/Laptop, ausgestattet mit einem Mikrofon und einer Webcam.

Die Plätze im Video-Seminar sind begrenzt. Bitte melden Sie sich daher verbindlich an. Den Link zum Video-Seminar-Raum erhalten Sie vorab per Mail. Das Video-Seminar beginnt um 10.00 Uhr. Der Seminarraum ist ab 9.30 Uhr für einen Technikcheck geöffnet.

Zielgruppe

Die Fortbildung ist für Fach- und Lehrkräfte aller Geschlechter ausgeschrieben.

Termin

4. Februar 2021
10:00 bis 16:30 Uhr inkl. Mittagspause
Technik-Check ab 9:30 Uhr

Ort

Das Video-Seminar ist an jedem Ort der Welt online verfügbar.

Teilnahmebeitrag

25 Euro

Referent*

Köln