Nachhaltigkeitsbegriff

Das bedeutet
Nachhaltigkeit
für uns

Unser Verständnis von Nachhaltigkeit

beispielhafter
PDCA-Zyklus
Der ursprüngliche Auftrag der TÜVe, Menschen und Umwelt vor den Auswirkungen der Technik zu schützen, ist eng mit Nachhaltigkeitszielen verbunden. Die Perspektive von TÜV Hessen auf Nachhaltigkeit basiert auf dieser Tradition. Doch wir begnügen uns nicht nur mit Historischem. Mit einer detaillierten Wesentlichkeitsanalyse haben wir den Rahmen für die Weiter­entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie bei TÜV Hessen gesteckt. Dabei haben die Sichtweisen interner und externer Stake­holder wertvollen Input für die Bewertung der öko­logischen, ökono­mischen und sozialen Schwerpunkten gegeben.
Zusätzlich nutzen wir die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) als Messlatte für die Bewertung unseres Produktportfolios. Über unsere Leistungen berichten wir regelmäßig in Nachhaltigkeits-Ratings, auf unserer Internetseite, in den sozialen Medien und selbst­verständlich in den offiziellen Statusberichten von TÜV Hessen. Unser Nachhaltigkeitsreporting entspricht dem GRI-Standard Option „Kern“ und antizipiert regulatorische Änderungen im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive.

Unsere Wesent­lichkeits­analyse

In einer breit angelegten Wesentlichkeitsanalyse hat TÜV Hessen die Interessenlage der relevanten Stakeholder extern sowie intern erfasst. Dafür wurden die Ergebnisse der Rückläufe von 240 Personen, Organisationen und Institutionen ausgewertet. Benannt wurden 33 Themen für fünf zentrale Handlungsfelder.
Die sechs Top-Themen
Qualität, Vertrauen
und
Unabhängigkeit
Compliance
 
Qualifizierte

Mitarbeitende

Arbeitssicherheit
und
Gesundheitsschutz
Bekämpfung von
Korruption
Aus- und Weiterbildung

Handlungs­felder

Umweltschutz
Mitarbeitende
Unternehmens­­führung
Beschaffung
Dienstleistungen
Für Mitarbeitende und externe Interessenparteien sind Qualität, Vertrauen und Unabhängigkeit die Werte unter den Top Themen, die die höchste Relevanz aufweisen. Das zeigt, dass sich die Themen über die benannten Handlungsfelder hinaus stark überschneiden: So ist es für TÜV Hessen von ent­scheidender Bedeutung, diese Werte integrativ in die Aus- und Weiterbildung der Mit­­­arbeitenden und somit in die Strategie von TÜV Hessen zu implementieren. Der Rahmen für die Strategie wird mit einem weiter gefassten Compliance-Verständnis gelegt. Es geht dabei nicht nur darum, Gesetze einzuhalten, sondern gesellschaftliche Regeln und Normen zu leben und in den Compliance-Begriff zu integrieren – wie auch vom Gesetzgeber gefordert.

Bei der weiteren Betrachtung der Themenfelder wurde der Einfluss des Unternehmens auf die Gesellschaft sowie die Relevanz gesellschaftlicher Entwicklungen auf das Unternehmen berücksichtigt.

Kritisch hinterfragt müsste TÜV Hessen überlegen, dass große Wechselbeziehungen zwischen den Themenfeldern vorliegen beziehungsweise die Top-Themen das Ziel­produkt der anderen Themenfelder sind. Somit zeigt sich, dass die Wesentlichkeitsanalyse keinen in sich abgeschlossenen Prozess darstellt, sondern stets in Einklang mit der Unternehmensstrategie betrachtet, angepasst und überprüft werden muss.

Unsere Stakeholder

Das ausführliche Stakeholder-Management von TÜV Hessen beruht auf folgendem detaillierteren Mapping der Anspruchsgruppen:
  • Gesellschafter: Mit unseren beiden Anteils­eignern TÜV SÜD AG und dem Land Hessen stehen wir in regem Austausch.
  • Führungskräfte: Wir arbeiten partizipativ und mithilfe von Leitlinien.
  • Mitarbeitende und Arbeitnehmenden­vertretungen: Wir kommunizieren direkt und anonym, etwa mit Umfragen. Es gibt einen Betriebsrat und Personalrat.
  • Kunden und Geschäftspartner: Neben bilateralem Kontakt engagieren wir uns in Austauschforen und Vereinen.
  • Liefernde Unternehmen: Wir arbeiten auf Augenhöhe und in gegenseitiger Verantwortung bezüglich Compliance, Umweltschutz und Menschenrechte.
  • Medien: Wir setzen auf lineare und interaktive digitale Kommunikation.
  • Mitbewerber: Der Austausch mit anderen TÜV­-Organisationen erfolgt über den TÜV-­Verband e. V. und den TÜV Markenverbund e. V. – weitere Mit­bewerber sind TIC-Organisationen (Testing, Inspection and Certification Companies) sowie Wirtschaftsprüfer.
Ideen aus unserem Stakeholderdialog
Den Austausch mit den Stakeholdern haben wir auch genutzt, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und zu konkretisieren:

Unsere Wesent­lichkeits­matrix

Umweltschutz
  1. Ressourcenverbrauch bzw. -effizienz
  2. Energienutzung
  3. Wasser / Abwasser
  4. Abfall und Recycling (Materialverbrauch und Entsorgungsmanagement)
  5. Emissionen
  6. Klimafreundliche Mobilität (Reiseverhalten)
  7. Technologie / Anlagen Modernisierung
Mitarbeitende
  1. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
  2. Arbeits- und Menschenrechte
  3. Qualifizierte Mitarbeitende
  4. Mitarbeitendengewinnung und -bindung
  5. Vergütung
  6. Aus- und Weiterbildung
  7. Mitbestimmung
  8. Vielfalt und Chancengleichheit
  9. Karrieremanagement
  10. Vereinbarkeit Work-Life-Balance
Unternehmens­­führung
  1. Compliance
  2. Diversität (in der Führungsebene)
  3. Governance
  4. Gesellschaftliches Engagement
  5. Lobbying / Gremien- und Verbandsarbeit
  6. Risikomanagement
Beschaffung
  1. Lokale Beschaffung
  2. Verstöße gegen Umweltstandards in der Lieferkette
  3. Verstöße gegen Arbeitsstandards in der Lieferkette
  4. Verstöße gegen Menschenrechte in der Lieferkette
  5. Verstöße gegen Antikorruptions­standards
Dienstleistungen
  1. Qualität, Vertrauen und Unabhängigkeit
  2. Remote Leistungserbringung in der Dienstleistung
  3. Transparente Verbraucherinformation
  4. Technischer Fortschritt in der Dienstleistung (z. B. die Nutzung von Sensoren in Anlagen und technischen Prozessen)
  5. Umweltfreundliche Verfahren
Die Themenfelder 3, 14, 16, 19 fallen aus dem vergrößerten Raster, da sie eine mittlere Relevanz erreichten.

Unser Weg zur Nachhaltig­keits­strategie

Basierend auf der Wesentlichkeitsanalyse und aufgrund interner, strategischer Erwägungen ergeben sich für TÜV Hessen vier Handlungsfelder, die die Nachhaltigkeitsstrategie für das Unternehmen bestimmen: Umwelt, Gesellschaft, Gover­nance, Mitarbeitende.

Teilweise völlig unabhängig voneinander, teilweise eng mit­einander verbunden, macht die Gesamtheit der Projekte, Entscheidungen und Daten sowie die Top-Themen aus der Wesentlichkeits­analyse (Qualifizierte Mitarbeitenden; Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz; Compliance; Qualität, Vertrauen und Unabhängigkeit) das Nachhaltigkeitsbild von TÜV Hessen aus, das wiederum fester Bestandteil der Unternehmensstrategie ist. Dies wird durch den iterativ ablaufenden Prozess PDCA-­Zyklus auf der folgenden Seite dargestellt.
Unsere strategische Entwicklung folgt dem PDCA-Zyklus
Die strategische Entwicklung der Nachhaltigkeit von TÜV Hessen in den vier Handlungsfeldern Umwelt, Mitarbeitende, Gesellschaft und Governance folgt dem wiederholenden Ablauf des PDCA-Zyklus. In dem Zyklus werden Meilen­steine definiert, die in ihrer Gesamtheit zur Erreichung der Vision von TÜV Hessen führen sollen: Wir wollen einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten und zugleich unsere negativen Auswirkungen minimieren.

Nachhaltigkeit ist für TÜV Hessen ein fortlaufender Prozess und Teil der Unternehmensstrategie. Dabei fließen gesellschaftliche Forderungen genauso in den Prozess ein wie politische Vorgaben oder gesetzliche Rahmenbedingungen. Daraus ergibt sich folgendes Bild:
  • TÜV Hessen verfolgt die Umsetzung verschie­­dener Meilensteine, um am großen Nachhaltigkeitsziel zu arbeiten – ein Unternehmen mit einem kleinen Fußabdruck (negativer ökologischer Einfluss) und mit einem großen Handabdruck (Einflusssphäre) zu werden.
Strategieentwicklung im Umweltbereich
Der zyklische PDCA-Prozess lässt sich sehr gut am Beispiel Ökologie aufzeigen.

Im Umweltbereich hat sich TÜV Hessen das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität gesetzt. Zur Erreichung dieses Ziels wurden die aufgeführten Meilensteine definiert. Diese werden in dem zyklischen Strategieprozess von TÜV Hessen durchlaufen.
Derzeit befindet sich TÜV Hessen am Anfang des vierten Meilensteins, der Analyse sowie der Umsetzung des unternehmensweiten Einsparungs- und Kompensationsprogramms.

Der TÜV SÜD-Konzern und damit auch TÜV Hessen hat sich zu den SBT bekannt und erarbeitet aktuell eine Strategie zur Erreichung der Ziele.
Unser Weg zur Klimaneutralität – Die Ziele
2023
Entwicklung des NearTerm-Target-(Zwischenziels) zur Erreichung von NetZero (SBTi) in Abstimmung mit TÜV SÜD.
2025
TÜV Hessen strebt in SCOPE 1 und 2 sowie in SCOPE 3 „Dienstreisen“ die Klimaneutralität mit Kompensationsleistungen nach anerkannten Standards an.
2027 – 2032
Near-Term-Target zur Überwachung der Einhaltung des 1,5-Grad-Zielpfads nach SBTi-Kriterien.
2050
Erreichung des Net-Zero Geschäftsbetriebes nach SBTi durch Reduktion von 90 % unserer THG­-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungs­kette. Verbleibende THG-Emissionen werden mithilfe von Neutralisationsprojekten (nach SBTi) eingespart.

Science Based Target Initiative (SBTi)

Die Initiative will die Wirtschaft mit dem 1,5-Grad-Klimaziel von Paris in Einklang bringen und setzt den teil­nehmenden Unternehmen dazu wissenschaftlich basierte Klimaziele.

Sicherheitsgarant damals wie heute
Bei TÜV Hessen sehen wir Nachhaltigkeit als fortdauernde Reise. Vor mehr als 150 Jahren wurde diese mit der Gründung der Technischen Überwachungsvereine begonnen – sie währt bis heute. Auf der einen Seite versuchen wir, mit Dienstleistungen und Wissen unsere Kunden in ihrem Nachhaltigkeitsbestreben zu unterstützen. Darin bestätigt uns unsere Wesentlichkeits­analyse.

Doch das ist uns nicht genug: Wir wollen besser werden. Unser Ziel ist es, als Bestandteil der Lieferketten unsere Kundschaft zu befähigen, besser und nachhaltiger zu werden.
Gleichzeitig arbeiten wir an uns selbst. Wir haben uns mit der Teilnahme beim UN Global Compact, der Unterzeichnung der Charta für Nachhaltigkeit sowie als Teil der Charta der Vielfalt verpflichtet, nachhaltig zu sein. Gesetzliche Vorgaben und Anforderungen der Kundschaft sind Minimum unseres eigenen Nachhaltigkeitsbestrebens – aber wir wollen mehr.

Das Ziel ist es, Nachhaltigkeit als Teil unserer Unternehmensstrategie zu leben. Aus der Interaktion mit unseren Stake­holdern ent­stehen gleichzeitig immer weitere Impulse. In diesem Sinne wird die Unternehmensstrategie weiterentwickelt: Für 2022 plant TÜV Hessen, Think-Tanks zu implementieren, um aus der Belegschaft heraus relevantes Wissen und Knowhow zur Absicherung der Unternehmensstrategie zu bündeln.

Schnittstelle Nachhaltigkeit

Schnittstelle Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit zieht sich durch alle Unternehmensbereiche und wird zentral von der Geschäftsführung über die Stabsstelle Sustainability gesteuert. TÜV Hessen steht im engen Austausch mit seinen Anteilseignern – explizit TÜV SÜD – um eine einheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu verfolgen. Un­sere Strategie steht im Einklang mit der Materialitäts­analyse. TÜV Hessen schützt Menschen, Umwelt und Anlagen vor schäd­lichen Auswirkungen der Technik. Damit ermöglichen wir nachhaltigen Fortschritt. Dieser Mission folgen wir seit mehr als 150 Jahren.
Nachhaltigkeitsmanagement
Das von TÜV Hessen eingesetzte Umweltmanagementsystem wird regelmäßig nach DIN EN ISO 14001 geprüft. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess als Mittel zur Erreichung der definierten Umweltziele (Plan-Do-Check-Act). Zudem wurde bei TÜV Hessen nach DIN EN ISO 9001 ein inte­griertes Qualitätsmanagement aufgebaut.
Es gibt einen wöchentlichen Jour fixe zwischen der Stabsstelle Sustainability und der TÜV Hessen-Geschäftsführung. Zudem wurde ein Umwelt­ausschuss eingerichtet, der einmal im Quartal zusammenkommt. Vertreten sind dort Geschäfts­führung, Facility Management, Auditoren Arbeitssicherheit sowie die Stabsstelle Sustainability. Der Umweltausschuss dient dem Austausch zu Normen und Gesetzen, den daraus resultierenden Einflüssen auf TÜV Hessen, kümmert sich um das Klimamanagement und begleitet neue Projekte, etwa die Ein­führung der neuen Energiedatenbank.

Bestnoten für TÜV Hessen

EcoVadis
Der weltweit größte Anbieter von Nachhaltigkeitsratings EcoVadis hat TÜV Hessen in den Kategorien Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung untersucht. Wesentlich mehr als die geforderten 55 Dokumente wurden eingereicht und weit über 1.000 Analysen und Daten­sätze ausgewertet. EcoVadis hat auf dieser Basis festgestellt: TÜV Hessen gehört zu den besten fünf Prozent der Unternehmen in seiner Kategorie und erhielt für seine Leistungen eine Goldmedaille. In der ausführlichen Auswertung wird TÜV Hessen für den strukturierten und proaktiven Nachhaltigkeitsansatz gelobt.
EcoVadis: Goldmedaille
Self-Assessment Questionnaire (SAQ) 4.0
Bei dem Selbstauskunftsfragebogen konnte TÜV Hessen 2021 ein Ergebnis von 76 Prozent erreichen. Diese SAQ-Bewertung liegt damit deutlich über dem Branchen­durchschnitt von Dienstleistungen in den Bereichen Technik, Forschung und Technologie, der bei 47 Prozent angesiedelt ist.
Unsere Richtlinien
Die konzernweiten Richtlinien von TÜV SÜD gelten auch für TÜV Hessen.
  • Einkaufsrichtlinie 
  • Compliance Management Systembeschreibung
  • Verhinderung von Interessenkonflikten und Korruption
  • Einhaltung von Wettbewerbs- und Kartellrecht
  • Einhaltung von Embargobedingungen und Handelskontrollvorschriften
  • Aufzeichnungen und langfristige Datenspeicherung
  • Special regulations as a consequence of possible corporate veil piercing
  • Verträge mit Geschäftspartnern und Dritten
  • TÜV SÜD-Compliance-Organization
  • Klassifizierung von Informationen
  • Spenden, Mitgliedsbeiträge und Sponsoring
  • Compliance-Hinweise, Ermittlungen und Sanktionierung
  • TÜV SÜD-Compliance-Kommunikation
  • TÜV SÜD-Compliance Schulungskonzept
  • Umweltrichtlinie
  • Global Perfomance Manual
  • Personalbeschaffung
  • Global Parental Support
  • Globales Gesundheits- und Sicherheitsmanagement 
  • Menschenrechte und Arbeitsrecht 
  • Diversität und Integration  
  • Handlungsfelder und Mindestanforderungen
  • Wesentliche Leistungsindikatoren und Zielvorgaben
  • Mitarbeitenden-Beziehung
  • Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben
  • Tätigkeitsbereich
  • Schlüsselindikator Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben 
  • Global Salary Policy
  • Richtlinie zu fairem und gleichem Entgelt
  • Lernen und Entwicklung

Unser Einfluss auf die Wert­schöpfungs­kette

Unsere Handlungsfelder aus der Wesentlichkeitsanalyse sind nicht nur für das Nachhaltigkeitsmanagement von TÜV Hessen relevant, sondern auch für unsere Produkte und Dienstleistungen. Nachhaltigkeitsaspekte sind inte­graler Bestandteil unserer Dienstleistungen.
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TÜV Hessens Beitrag zu den SDGs
TÜV Hessens Nachhaltigkeits­kennzahlen berücksichtigen unterschiedliche Zielaspekte der SDGs der Vereinten Nationen. So leistet TÜV Hessen auf unternehmerischer Ebene seinen Beitrag zu den SDGs. Insgesamt berücksichtigen die TÜV Hessen Kennzahlen Zielinhalte von zehn SDGs.

Weitere Details siehe

UN Sustainable Developements Goals – SDGs Nachhaltigkeitsziele der Vereinten

Nationen Mit der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) vereinbart, in denen ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte benannt werden.

Welches sind aktuelle Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit innerhalb von TÜV Hessen?

Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz. Wir leben Nachhaltigkeit etwa als guter Arbeitgeber und verbessern stetig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir waren zum Beispiel eines der ersten Unternehmen mit ukrainischen Job-­Ausschreibungen.

Und wie sieht es mit Nachhaltigkeit an­gesichts des Produkt-Portfolios aus?

Wir machen Anlagen sicherer. Und wir unterstützen Unter­nehmen, die Dekarbonisierung voranzutreiben. Außerdem helfen wir dabei, relevante Umwelt-Kennzahlen zu sammeln – beispielsweise für eine Akkreditierung.

Welche Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft?

Zwei Kernaspekte stechen hervor: Validierung und Sicherheit. Bei der Validierung gibt es zunehmend neue Methoden und die Sicherheit überlagert all diese Themen. Hinzu kommen die neuen Aspekte der Arbeitssicherheit angesichts einer alternden Belegschaft in Unternehmen.

Welche Rolle spielen Elemente der Digitalisierung?

Künstliche Intelligenz wird in Zukunft eine Rolle spielen. Die Prüfung und Sicherheit von Algorithmen ist daher ganz wesentlich. Die Cybersicherheit spielt nicht nur für Anlagen, sondern auch für Autos eine Rolle.

Was halten Sie von der Remote-Überwachung?

Es gibt heute schon eine Reihe von Möglichkeiten, gleich­zeitig gibt es eine Reihe von Bedenken. Da muss Vertrauen erst einmal aufgebaut werden. Wie so oft bei technischen Entwicklungen: neue Ansätze brauchen Überzeugungsarbeit.

Tacheles mit Thomas Walkenhorst
GF & CFO seit 2021,
seit 2011 im TÜV SÜD-Konzern

Der 43-jährige Diplom-Kaufmann Tho­mas Wal­kenhorst studierte Betriebs­wirt­schafts­­­­lehre an der Universität Re­gens­burg. 2011 kam Walkenhorst nach einigen Stationen bei Finanzdienstleistern zum TÜV SÜD-­Konzern. Dort betreute er weltweit diverse Unternehmenskäufe und -verkäufe. 2015 folgte der Wechsel in die Geschäftsleitung der TÜV SÜD Chemie Service GmbH. 2017 wurde er CEO des Unter­nehmens. 2021 übernahm Walkenhorst bei TÜV Hessen die Aufgaben des CFO.

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CSR

Verantwortung abseits
der
täglichen Aufgaben