Iran und Israel:Internationales Ringen um Deeskalation

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, hier Ende März in Tel Aviv, hat von allen Akteuren in der Krisenregion "maximale Zurückhaltung" gefordert. (Foto: Christoph Soeder/DPA)

In Deutschland, Frankreich, den USA und anderen Ländern tagen die Krisenstäbe, Außenminister warnen vor einer militärischen Auseinandersetzung zwischen Iran und Israel. Reisende sollen die Region meiden, Diplomatenfamilien ausreisen.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin

Irans Außenminister Hossein Amir-Abdollahian ist dieser Tage ein gefragter Gesprächspartner. Am Donnerstag erhielt er einen Anruf vom britischen Chefdiplomaten David Cameron, zuvor hatte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mit ihm telefoniert. Etwa eine Stunde dauerte der Austausch, in dem Baerbock eindringlich vor einer neuerlichen Eskalation der Gewalt im Nahen Osten warnte und "maximale Zurückhaltung" von allen Akteuren in der Region forderte. Die Lage im Nahen Osten sei äußerst angespannt, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag. Auch der Krisenstab der Bundesregierung habe darüber beraten. Man nutze alle Kontakte in die Region.

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