Luft­reiniger im Test Besser durch­atmen

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Luft­reiniger im Test - Besser durch­atmen

Luft­reiniger. Gute Modelle können die Innenraum­luft effektiv von Schwebeteilchen wie Fein­staub, Pollen und virentragenden Tröpf­chen säubern. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Die besten Geräte im Test holen Fein­staub, Pollen und Schad­stoffe auch mit gebrauchten Filtern effektiv aus der Luft. Manche gehen auf Dauer ins Geld.

Luft­reiniger im Test Testergebnisse für 16 Luft­rei­niger freischalten

Die Luft in unseren Wohnungen kann auf vielfältige Weise belastet sein und krank machen: Von Fein­staub und Pollen über Schad­stoffe aus Lacken und Klebern bis hin zu Erregern wie Corona-Viren. Die besten Luft­reiniger im Test senken die Konzentration dieser Partikel und Gase deutlich. Doch das schaffen längst nicht alle. Oft lässt auch die Wirk­samkeit der Filter mit der Zeit nach. Manche Geräte gehen zudem lang­fristig ins Geld, weil sie viel Strom verbrauchen oder der Filter­wechsel teuer ist. Mit unserem Vergleich finden sie einen guten und güns­tigen Luft­reiniger.

Warum sich der Luft­reiniger-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Wir zeigen Bewertungen für 16 Luft­reiniger, darunter 9 aktuelle Geräte. Vertreten sind alle wichtigen Anbieter wie Bosch, Kärcher, Dyson und Xiaomi. Zwei Modelle können gleich­zeitig als Ventilator dienen. Die Luft­filter im Test kosten zwischen 99 und 565 Euro.

Der beste Luft­reiniger für Sie

Filtern Sie die Test­ergeb­nisse nach Ihren Bedürf­nissen. Wir zeigen, welche Luft­reiniger besonders gut kleine Schwebeteilchen einfangen und welche am besten gegen schädliche Gase helfen. So finden Sie Ihren persönlichen Testsieger.

Laufende Kosten

Berück­sichtigen Sie vor dem Kauf auch die jähr­lichen Betriebs­kosten für Strom und Ersatz­filter. Die Stiftung Warentest hat die Kosten für jeden Luft­reiniger im Test berechnet. Sie reichen von 69 bis 238 Euro pro Jahr.

Heft­artikel als PDF

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Mit neuen Filtern gute Luft­reiniger für Allergiker

Wir haben 16 Luft­reiniger geprüft, 9 von ihnen im Jahr 2024. Zwei Modelle lassen sich auch als Ventilator nutzen. Mit frischen Filtern sammeln fast alle Luft­reiniger im Test in der Luft schwebende Aerosol­partikel mindestens gut ein. Nach 20 Minuten senken sie die Partikelmenge in der Luft eines 16 Quadrat­meter großen Raums um 90 bis 98 Prozent. Gerade für Allergiker, die empfindlich auf Staub oder Pollen reagieren, kann das eine echte Erleichterung bedeuten.

Für Allergiker ist es wichtig, dass die Geräte auch in gebrauchtem Zustand gut funk­tionieren. Im Betrieb lässt die Wirk­samkeit der Filter aber nach. Die Stiftung Warentest simulierte eine Alterung von etwa vier bis fünf Monaten. Nur wenige Luft­reiniger im Test sammeln auch mit gebrauchtem Filter Aerosol­partikel noch gut ein. Mit einem Gerät sank die Konzentration der kleinsten Partikel in unserem Beispielraum nur noch um 64 Prozent.

Tipp: Schon vor dem Bezahlen können Sie alle Luftreiniger im Test samt Preisen sehen.

Betriebs­kosten von 69 bis 238 Euro pro Jahr

Die Strom­kosten pro Jahr hängen von der täglichen Lauf­zeit und der jeweiligen Lüfter­stufe ab. Mit acht Stunden täglichem Betrieb auf höchster Stufe betragen die Strom­kosten zwischen 22 und 60 Euro jähr­lich. Hinzu kommen die Ausgaben für Ersatz­filter. Alle Luft­reiniger im Test zeigen an, wann der Filter ausgetauscht werden muss. Die Betriebs­kosten der geprüften Geräte summieren sich so auf 69 bis 238 Euro pro Jahr. Wir haben mit einem Strom­preis von 40 Cent pro Kilowatt­stunde gerechnet.

Tipp: Zu den Luft­reinigern im aktuellen Test 2024 finden Sie nach dem Frei­schalten einen ausführ­lichen Testbericht mit allen Details.

Luft­reiniger im Test: So prüft die Stiftung Warentest

Die Filter­wirkung für Aerosole untersuchten wir anhand von Paraffin­öltröpf­chen mit einem Durch­messer von 0,12 Millionstel bis 1 Millionstel Meter. Das entspricht etwa der Größe von Fein­staub, Pollen sowie Aerosol­partikeln, die das Virus Sars-CoV-2 tragen können. Wie gut die Geräte Luft­schad­stoffe einfangen, prüften wir anhand von Form­aldehyd und Toluol als Stell­vertreter für flüchtige organische Substanzen in Innenräumen, die der Gesundheit schaden können. Wir testeten die Filter im Neuzustand und nach einer künst­lichen Alterung mit dem Rauch von 100 Ziga­retten.

Im Zuge der Hand­habungs­prüfung ermittelten wir neben dem Strom­verbrauch und dem Betriebs­geräusch der Geräte auch, ob sie die Luft­qualität im Raum korrekt anzeigen. Zwei Luft­reiniger wiesen in diesem Prüf­punkt deutliche Schwächen auf.

Luft­reiniger sollen gegen Pollen, Aerosole und Schad­stoffe in der Luft helfen. Die Stiftung Warentest hat neun Luft­filter getestet, unter anderem von Bosch, Kärcher, Dyson und Xiaomi. Das Video zeigt die Unter­suchung aus test 1/2022.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 10.04.2024 um 15:50 Uhr
    Trotec mit Filterfunktion getestet

    @tronaut: In unserem Test der Luftreiniger haben wir uns auf Geräte beschränkt, die ausschließlich mit Filtersystemen sowie in zwei Fällen zusätzlich mit Ventilatorfunktion ausgestattet sind. Geräte mit weiteren Zusatzfunktionen wie Ionisation haben wir nicht untersucht.
    Wenn Sie die Veröffentlichung auf testberichte meinen, so müssen wir Sie darauf hinweisen, dass es sich hier nicht um Untersuchungsergebnisse der Stiftung Warentest handelt.
    Bei Interesse an unseren Ergebnissen empfehlen wir Ihnen immer einen Blick auf unsere Internetseite unter www.test.de.

  • tronaut am 09.04.2024 um 19:31 Uhr
    Trotec mit Ionisator?

    Guten Tag,
    ich hatte mich vor eins, zwei Jahren bereits einmal mit dem Thema "Luftreiniger" auseinandergesetzt und damals für mich abgespeichert, dass Reiniger, die mit Ionisatoren arbeiten, eher zu meiden sind. Es konnte - den Grund kenne ich nicht mehr - ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden. Evtl wegen Ozon. Nun habe ich für die Testergebnisse bezahlt und wollte, basierend darauf, einen Luftreiniger kaufen. Auf einer anderen Seite habe ich nun zufällig noch entdeckt, dass der von mir favorisierte Reiniger (Trotec Airgoclean) offenbar "Luftionisation" vornimmt (https://www.testberichte.de/p/trotec-tests/airgoclean-170-e-testbericht.html). Ihrem Artikel und den Testergebnissen konnte ich das nun nicht entnehmen (oder ich habe es überlesen). Auf der Seite des Herstellers wiederum steht auch nichts von einem Ionisator. Könnten Sie bitte für Klärung sorgen?
    Danke.

  • derMythos am 05.04.2024 um 08:17 Uhr
    Bei Staub eher fraglich

    Ich habe seit paar Wochen den TROTEC im Einsatz.
    Er Funktioniert gut, alles eigentlich zufriedenstellend.
    Aber…wenn man, wie wir, aufgrund von Staubminderung in der Lift solch ein Gerät kauft, der wird evtl ein böses Erwachen haben.
    Ich glaube, das ist dann aber bei allen Geräten so!
    Da die Luft unten angesaugt wird und nach oben abgeblasen, kommt zwar aus dem Gerät gereinigte Luft raus, jedoch die noch nicht gereinigte Luft wird aber natürlich nach oben gepustet und der Staub verteilt sich auf Schränken und in den anderen Regionen des Raumes viel mehr .
    Daher hat man zwar messbar sauberere Luft, aber vielleicht nicht wirklich weniger, wenn nicht punktuell sogar mehr Staub auf den Möbeln, Lampen etc als vorher.

  • derMythos am 05.04.2024 um 07:32 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Zobel am 04.04.2024 um 19:39 Uhr
    TROTEC Gerät zum 2. Mal zurück schicken müssen !

    Das TROTEC-Gerät konnte ich am 24.02.2024 für € 79,95 bestellen und am 28.02.2024 in Empfang nehmen. Die Sendung war äußerlich unversehrt.
    Zur Inbetriebnahme muss die Geräteabdeckung entfernt werden. Leider war oben rechts ein kleines Plastikteil an der Abdeckung abgebrochen, welches ein Metallclip halten soll, das zum Wiederanbringen der Abdeckung nötig ist.
    Per E-Mail fragte ich bei TROTEC an, ob sie mir eine Ersatz-Abdeckung zusenden würden, was aber wohl nicht möglich war. Ich musste das komplette Gerät zurücksenden (abzugeben bei dpd-Anahmestelle im Nachbarort) und habe dann ein paar Tage später ein anderes Gerät erhalten. Aber: oh Schreck - ein Schaden an genau derselben Stelle wie beim ersten Mal !
    Das zweite Gerät habe ich dann auch zurückschicken müssen. Gerade wurde die Lieferung eines dritten Gerätes angekündigt. ... schaun mer mal ;-)
    Der Support war bisher allerdings nicht zu beanstanden. Der Kundenservice hat auf alle meine Anfragen zügig reagiert.