Skip to main content
Leitfäden

Leitfaden für Erziehungsberechtigte

Hallo und herzlich willkommen!

Wir wissen, dass Sie als Erziehungsberechtigte*r Ihren Teenagern helfen möchten, etwas über digitale Sicherheit zu lernen, damit sie ihre Online-Präsenz jetzt und auch im Erwachsenenalter steuern können. 

Dieser Leitfaden für Erziehungsberechtigte soll einen Überblick über TikTok und die vielen Tools und Steuerelemente geben, die wir in das Produkt integriert haben, um die Sicherheit unserer Community zu gewährleisten. Der Leitfaden enthält auch allgemeine Informationen zu generellen Sicherheitsbedenken im Internet.

Schauen Sie sich diesen Leitfaden, unser Portal für Jugendliche und unsere Community-Richtlinien zusammen mit Ihrem Teenager an, und führen Sie in Ihrer Familie einen kontinuierlichen Dialog über die Sicherheit in unserer digitalen Welt. Offene Familiengespräche darüber, wie Ihr Teenager online aktiv ist, und zwar auf TikTok und darüber hinaus, tragen dazu bei, das Gefühl der digitalen Zugehörigkeit von Teenagern zu stärken und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, auf ihre eigene Sicherheit im Internet zu achten.

Was ist TikTok?

TikTok ist eine Kurzvideo-App. Auf TikTok finden Sie lustige und positive Inhalte, die von echten Menschen auf der ganzen Welt erstellt wurden. Unsere Mission ist es die Kreativität unserer Nutzer*innen zu inspirieren und ihnen Freude zu bringen.

So empfehlen wir Inhalte

Mit den TikTok-Feeds „Für dich“ können Nutzer*innen eine unglaubliche Vielzahl von Ideen, Creator*innen, Produkten und Unterhaltung entdecken. Unser System empfiehlt Inhalte durch Videoranglisten, die auf einer Kombination von Faktoren basieren, unter anderem auf Videos, denen die Nutzer*innen einen Like geben oder die sie teilen, Konten, denen sie folgen, Kommentaren, die sie veröffentlichen, und Inhalten, die sie erstellen.

Um die Feeds „Für dich“ zu schützen, haben wir Richtlinien zu Inhaltskategorien, die nicht zum Empfehlen geeignet sind. Durch Inhaltslevel arbeiten wir auch daran, zu verhindern, dass Inhalte mit offensichtlich nicht jugendfreien Themen Teenager*innen erreichen. Wenn Sie oder Ihr*e Teenager*in auf Inhalte stoßen, die nicht relevant sind oder die Ihr*e Teenager*in nicht sehen möchte, bieten wir Ihnen Tools an, mit denen Sie unerwünschte Inhalte einschränken und Inhalte mit Filtern anpassen können.

ideo>

Erste Schritte

Erstellen eines TikTok-Kontos

TikTok kann im App Store, im Google Play Store, im Amazon Appstore und bei anderen offiziellen App-Plattformen heruntergeladen werden. TikTok hat im Apple App Store eine Altersfreigabe von 12+ und im Google Play Store eine USK ab 12 Jahren. Eltern und Erziehungsberechtigte, die nicht wollen, dass ihre Teenager TikTok herunterladen, können dies verhindern, indem sie die Kindersicherung dieser Stores oder Plattformen nutzen.

Für die Registrierung bei TikTok müssen Nutzer*innen ihr Geburtsdatum angeben. Wenn jemand sein Konto mit einer anderen Plattform erstellt, wird er ebenfalls dazu aufgefordert, uns sein Geburtsdatum direkt mitzuteilen. Wenn jemand versucht, ein Konto zu erstellen, aber unsere Anforderungen ans Mindestalter nicht erfüllt, sperren wir die Möglichkeit für den Versuch, ein anderes Konto mit einem anderen Geburtsdatum zu erstellen.

In den USA bieten wir eine kuratierte Erfahrung im Modus „Nur Ansicht“ für Personen unter 13 Jahren an. Dazu gehören zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und Datenschutzmaßnahmen. Wir arbeiten mit Common Sense Networks zusammen, um sicherzustellen, dass der Inhalt sowohl altersangemessen als auch sicher für das Publikum unter 13 Jahren ist.

Widerspruch gegen Nichterreichen des Mindestalters bei TikTok

Wenn wir glauben, dass eine Person, die noch nicht 13 Jahre alt ist (oder 14 in Südkorea und Indonesien), TikTok nutzt, sperren wir das Konto. Diese Person kann Widerspruch einlegen, wenn sie glaubt, dass uns ein Fehler unterlaufen ist. Wenn Sie ein Elternteil, ein*e Erziehungsberechtigte*r oder andere vertrauenswürdige, erwachsene Person eines Teenagers sind, dessen Konto wir sperren, bittet der Teenager Sie möglicherweise um Hilfe beim Einreichen des Widerspruchs.

Wenn Ihr Teenager Widerspruch gegen die Sperre einlegt, geben wir ihm einige Optionen zur Bestätigung seines Geburtsdatums. Um Widerspruch einzulegen, muss Ihr Teenager TikTok öffnen, auf „Widerspruch“ tippen und den angezeigten Anweisungen folgen. In bestimmten Ländern besteht eine der Optionen darin, dass der Teenager ein Foto von sich selbst mit einem Elternteil, einer*einem Erziehungsberechtigten oder einer anderen vertrauenswürdigen, erwachsenen Person hochlädt, die das Geburtsdatum des Teenagers bestätigen. Mehr erfahren

Darum ist es wichtig, dass Teenager ihr richtiges Geburtsdatum angeben

TikTok ist nur für Personen gedacht, die mindestens 13 Jahre alt sind (oder 14 in Südkorea und Indonesien), deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass Teenager ihr richtiges Geburtsdatum angeben. Von der Beschränkung des Zugriffs auf bestimmte Funktionen bis hin zur Anpassung der Anzeigen, die Nutzer*innen sehen können: Mit genauen Informationen können wir sicherstellen, dass die Community-Mitglieder das richtige, altersangemessene Erlebnis haben. Zusätzlich zu unseren Anforderungen ans Mindestalter erlauben wir jüngeren Nutzer*innen bei TikTok zum Beispiel nicht, Funktionen mit Altersbeschränkung zu nutzen wie die Möglichkeit zum Hosten eines LIVEs oder die Nutzung von Direktnachrichten.

Community-Richtlinien

Es ist unsere oberste Priorität, ein sicheres und verständnisvolles Umfeld zu fördern. Um sich problemlos offen und kreativ ausdrücken zu können, ohne sich dabei unbehaglich zu fühlen, ist es unserer Ansicht nach sehr wichtig, dass man sich auch sicher fühlt. Wir entfernen Inhalte wie Videos, Audioinhalte, Livestreams, Bilder, Kommentare und Texte, die gegen unsere Community-Richtlinien verstoßen, sowie auch Konten, die massiv oder wiederholt gegen diese Richtlinien verstoßen. Unter bestimmten Umständen werden wir noch einen Schritt weiter gehen und die Konten den zuständigen Justizbehörden melden, um die Sicherheit unserer Community zu gewährleisten. Unsere Community-Richtlinien gelten für alle und für alles, was auf TikTok geteilt wird.

TikTok-Grundlagen

TikTok bietet die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken. Hier können Nutzer*innen eine vielseitige Auswahl von fesselnden, authentischen und unterhaltsamen Videos genießen – von Tanz-Challenges und Lippensynchronisation über DIY-Tutorials bis hin zu historischen Parodien und Internet-Memes. Erfahren Sie mehr über den Für-dich-Feed, über Creator*innen und die Sicherheit der Community auf TikTok.

Begleiteter Modus

Als Erziehungsberechtigte*r das digitale Leben eines Teenagers zu leiten kann eine Herausforderung sein. Deshalb bieten wir Erziehungsberechtigten sinnvolle Möglichkeiten, Leitplanken mit ihren Teenagern auf TikTok festzulegen. 

Mit unseren Funktionen des begleiteten Modus können Eltern ihr TikTok-Konto mit dem ihres Teenagers*ihrer Teenagerin verbinden und so viele Einstellungen in Bezug auf Inhalte, Datenschutz und Wohlbefinden aktivieren. Dies ermöglicht viele Inhalts- und Datenschutzeinstellungen. Wir ermutigen Erziehungsberechtigte, den Begleiteten Modus mit ihren Teenagern zu diskutieren und zu erklären, warum sie ihn aktivieren. Diese Einstellungen können je nach Region und Version der App variieren.

Funktionen

  • Privates Konto
  • Videos kommentieren
  • Direktnachrichten
  • Suche
  • Tägliche Bildschirmzeit
  • Eingeschränkter Modus

Standardmäßiger Datenschutz

Wenn junge Menschen ihre digitale Reise beginnen, finden wir es wichtig, ihnen altersangemessene Datenschutzeinstellungen und -funktionen zur Verfügung zu stellen.

Digitales Wohlbefinden

Wir legen großen Wert darauf, Teenager*innen und Familien Tools und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um alle auf ihrem Weg im Rahmen des digitalen Wohlbefindens zu unterstützen.


Sicherheits- und Datenschutz-Tools

Wir investieren in Tools und Ressourcen, die Eltern, Erziehungsberechtigten und Familien dabei helfen, ihre Teenager*innen online zu unterstützen. Erfahren Sie mehr über die Einstellungen, die Sie aktivieren können, um die TikTok-Erfahrung Ihrer Familie zu verwalten, unter anderem Funktionen wie Filtern von Kommentaren, Sperren von Konten, Einstellen von Bildschirmzeitlimits und Deaktivieren von Video-Downloads. Mehr erfahren


Online-Sicherheit: 5 Tipps von Teenagern

Wir bei TikTok fühlen uns verpflichtet, mit Eltern und Erziehungsberechtigten zusammenzuarbeiten, weil sie das digitale Leben der Teenager unterstützen. Einige Eltern haben uns erzählt, dass es ihnen oft schwerfällt, den Überblick über die neuesten Trends und Plattformen zu behalten. Aus diesem Grund möchten wir dazu beitragen, die Dinge zu vereinfachen und Eltern Einblicke in die Unterstützung geben, die Teenager wirklich zu schätzen wissen. Und wer könnte uns hier besser beraten als die Teenager selbst!

Folgendes haben sie uns erzählt:

„Hilf mir dabei, die Regeln zu verstehen“ Teenager erwarten nicht, dass vertrauenswürdige Erwachsene Expert*innen für jede Plattform sind, doch sie wissen ihre Unterstützung beim Einrichten ihrer Konten zu schätzen. Dazu gehört auch Hilfe beim Überprüfen und Verstehen der Einstellungen zu Datenschutz und Sicherheit. Außerdem haben die Teenager uns gesagt, dass Eltern keine Angst haben sollten, Grenzen zu setzen; Teenager erwarten diese und begrüßen sie sogar! Sicherheitstools wie die TikTok-Funktion „Begleiteter Modus“ ermöglichen es Familien, Parameter festzulegen, die besonders wichtig sind, wenn Teenager beginnen, Zeit im Internet zu verbringen.

„Hab ein ein offenes Ohr für mich“ Teenager wollen, dass Erziehungsberechtigte sich für ihr digitales Leben interessieren und erkennen, wie wichtig es ihnen ist. Teenager fühlen sich unterstützt, wenn sie wissen, dass sie Verbündete haben, die immer für sie da sind und mit ihnen reden. Erwachsene sollten sich nicht scheuen, ein Gespräch zu beginnen. Teenager wissen es zu schätzen, dass Erwachsene verstehen, dass im Internet nicht immer alles gut läuft und dass die Erwachsenen für sie da sind, wenn etwas passiert ist – ganz egal, wie groß oder klein das Problem auch sein mag.

„Werde nicht panisch, wenn etwas schiefgeht“ Ihr Teenager hat Sie um Hilfe gebeten – fantastisch! Möglicherweise fühlt Ihr Teenager sich verletzlich, verängstigt, verlegen oder verärgert, also lassen Sie ihn wissen, wie froh sie darüber sind, dass er auf Sie zugekommen ist. Wenn der Teenager von dem Problem erzählt, achten Sie gut auf Ihre Reaktion; Teenager haben uns erzählt, dass sie höchstwahrscheinlich nicht erneut um Hilfe bitten werden, wenn sie auf wütende Reaktionen stoßen. Außerdem wollen Teenager nicht, dass die Erwachsenen ihre Sorgen minimieren, auch wenn vielleicht schwer zu verstehen ist, warum ein Problem zu so viel Angst und Unsicherheit führt. Hören Sie zu, ohne Vorwürfe zu machen, stellen Sie Fragen und konzentrieren Sie sich auf Lösungen. Wenn Teenager gegen Regeln verstoßen haben, erwarten sie Konsequenzen, aber sie wünschen sich auch Hilfe, um zu verstehen, was sie anders machen sollten, damit sie ähnliche Fehler in Zukunft vermeiden können.

„Vertrau mir“ Teenager wissen, dass man sich Vertrauen verdienen muss, und sie erwarten die Aufsicht durch Erwachsene, ganz besonders jüngere Teenager. Genau wie in der „realen“ Welt wird eine größere Autonomie für Teenager mit zunehmendem Alter wichtiger. Jede Familie ist anders und das Tempo, mit dem sich ein Teenager in Richtung unabhängiger Nutzung von Technologie bewegt, kann variieren, aber wenn Ihr Teenager weiß, wie er sicher auf Plattformen navigieren kann und dass er zu Ihnen kommen kann, wenn etwas schiefgeht, ist das eine gute Vertrauensbasis.

„Respektiere meine Privatsphäre“ Eine der schwierigsten Erziehungsaufgaben besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen den Erwartungen eines Teenagers an Privatsphäre und der Gewährleistung der Sicherheit zu finden, sowohl online als auch offline. Es kann sehr schwer sein, wenn ein Teenager den Eltern sagt, dass es besser wäre, sie würden ihm*ihr auf einer Plattform nicht folgen. Es ist natürlich, sich Sorgen darüber zu machen, dass sie*er Unfug anstellen könnte, obwohl sie*er in Wirklichkeit einfach nur Raum braucht, um Zeit mit Freund*innen zu verbringen, ohne überwacht zu werden. Es kann gute Gründe dafür geben, dass Sie der Meinung sind, dem Konto Ihres Teenagers folgen zu müssen. Ist dies der Fall, sagen Teenager, dass sie Ihre Gründe verstehen und Wege finden möchten, um Vertrauen aufzubauen. Ältere Teenager haben uns erzählt, dass sie jüngere Geschwister sowie Cousins und Cousinen beschützen wollen und sich selbstverständlich auch online um sie sorgen und kümmern. Sie könnten also darüber nachdenken, ob es vielleicht eine andere Person gibt, die Ihrem Teenager folgen könnte, bei der der Teenager nichts dagegen hat.

Ressourcen

Besuchen Sie unser Portal für Jugendliche, um mehr über Best Practices im Bereich Datenschutz, Kontosicherheit und verantwortungsvolle digitale Bürger*innen zu erfahren. Nachfolgend finden Sie zusätzliche Informationen von unseren Sicherheitspartnern: