• Erinnerungskultur,  Religion,  Wissenskulturen

    Der radikale Geist der Hoffnung —
    Christ*innen und Linke für eine gerechte Welt

    »WISSENSKULTUREN e.V.« lädt ein zu ein­er gemein­samen Ver­anstal­tung mit dem »GUSTAV STRESEMANN INSTITUT BONN« zum The­ma: »Der radikale Geist der Hoff­nung — Christ*innen und Linke für eine gerechte Welt« Datum: Mittwoch, 25. Okto­ber 2023 um 18.00 Uhr Ort: Gus­tav Stre­se­mann Institut(GSI), Langer Graben­weg 68, 53175 Bonn Zu allen Zeit­en, ins­beson­dere aber nach dem zweit­en Vatikanis­chen Konzil hat es im Chris­ten­tum und der poli­tis­chen Linken Ini­tia­tiv­en gegeben, bei den Men­schen den radikalen Geist der Hoff­nung zu inspiri­eren und Impulse für die Trans­for­ma­tion beste­hen­der Ver­hält­nisse in eine gerechte Gesellschaft zu liefern. Unsere Ver­anstal­tung wird im ersten Teil Repräsentant*innen dieser Ini­tia­tiv­en zu Wort kom­men lassen, die den gesellschaft­spoli­tis­chen und the­ol­o­gis­chen Hin­ter­grund ausleucht­en. Im zweit­en Teil…

  • Kolumbien,  Sustainable Development,  Wissenskulturen

    Eine gerechte Energiewende in Kolumbien?

    Die seit August vorigen Jahres amtierende linke Regierung Kolumbi­ens hat ein umfan­gre­ich­es Reform­pro­gramm vorgelegt, um einen »umfassenden Frieden« her­beizuführen. Zen­trale Punk­te dabei sind: Weit­ere Friedensver­hand­lun­gen mit bewaffneten Grup­pen, das Ende der vom Extrak­tivis­mus dominierten Wirtschaft­spoli­tik, eine kon­se­quente Wende in der Energiepoli­tik ein­schließlich Umweltschutzpro­gramm und eine grundle­gende Neuaus­rich­tung der Drogenpolitik. »WISSENSKULTUREN e.V.« und »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« laden zu ein­er Vor­trags- und Diskus­sionsver­anstal­tung im Rah­men der Bon­ner Frieden­stage 2023 ein, in der es vor allem um die geplante kolumbian­is­che Energiewende im nationalen und inter­na­tionalen Kon­text geht. Welche Kon­flik­t­po­ten­tiale zeich­nen sich dabei ab und welche Bedeu­tung hat die deutsche Unter­stützung für eine „Just Transition”? Datum: Mittwoch, 4. Okto­ber 2023 um 18.30 Uhr…

  • Kolumbien,  Menschenrechte,  Sustainable Development

    »Unmask Anglogold«
    Die fragwürdigen Methoden eines Weltkonzerns

    »Unmask Angl­o­gold«, unter diesem Motte haben Betrof­fene der skan­dalösen Abbaumeth­o­d­en von »ANGLOGOLD ASHANTI« eine weltweite Kam­pagne eröffnet, um über die mas­siv­en ökol­o­gis­chen Schä­den und sozialen Fol­gen der Gold­förderung aufmerk­sam zu machen.  »WISSENSKULTUREN e.V.« und »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« laden ein zu ein­er Filmver­anstal­tung über die frag­würdi­gen Meth­o­d­en der Goldgewin­nung der Fir­ma »Angl­o­gold Ashan­ti« in Kolumbien.  Datum: Mittwoch, 26. Juli 2023 um 18.30 Uhr Ort: Inter­na­tionales Frauen­zen­trum Bonn, Quan­tiusstraße 8, 53115 Bonn Die Kam­pagne »Quí­tale la Más­cara, Angl­o­gold nos toca« wurde mit der Doku­men­tarserie »His­to­rias Que­bradas« (Zer­broch­ene Geschicht­en) ges­tartet. Mit ihr möchte das Net­zw­erk der von ANGLOGOLD ASHANTI betrof­fe­nen Men­schen in Kolumbi­en, die Strate­gien offen­le­gen, mit denen ANGLOGOLD ASHANTI in Kolumbi­en operiert,…

  • Kolumbien,  Menschenrechte,  Sustainable Development,  Wissenskulturen

    Wie ethisch ist der Import kolumbianischer Kohle?

    »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« und »WISSENSKULTUREN e.V« laden ein zu einem Infor­ma­tion­str­e­f­fen mit ein­er Del­e­ga­tion der Yuk­pa — Indi­ge­nen aus Kolumbi­en, die sich im Rah­men der gegen­wär­ti­gen Vor­bere­itungskon­ferenz »SB-58« für die »COP 23« in Bonn befindet. Datum: Don­ner­stag, 8. Juni 2023 um 18.30 Uhr Ort: Inter­na­tionales Frauen­zen­trum (ifz),Quantiusstraße 8, 53115 Bonn Das Volk der Yuk­pa aus dem Nor­den Kolumbi­ens und dem West­en Venezue­las ist von Lan­draub und Umweltver­schmutzung betrof­fen, die vor allem durch die Kohle­tage­bau in der Prov­inz CESAR verur­sacht wer­den. Ihre Lebens­grund­lage ist bedro­ht, seit die Kohlem­i­nen eröffnet wur­den. Die Kli­makrise beein­trächtigt auch ihre Ern­ten, so dass sie von primären und sekundären Auswirkun­gen der fos­silen Brennstoffe betrof­fen sind. Da sie…

  • Erinnerungskultur,  Kolumbien,  Wissensgesellschaft

    Indigenes Bildungskonzept der Embera Chami, Kolumbien

    »WISSENSKULTUREN« und »COLPAZ« laden zu zwei weit­eren Kolumbi­en-Ver­anstal­tun­gen ein, in denen es um ein indi­genes Bil­dun­sgkonzept, geht, welch­es von der Embera Chamí Gemeinde Dachi­jo­ma in Anser­ma (Depar­ta­ment Cal­das, Kolumbi­en) entwick­elt wurde und um den damit ver­bun­de­nen Auf­bau ein­er indi­ge­nen Schule. Wir möcht­en mit diesen Ver­anstal­tun­gen einen inter­na­tionalen Wis­sensaus­tausch und wenn möglich eine päd­a­gogis­che Zusam­me­nar­beit initiieren. Hintergrund: In Kolumbi­en leben 115 indi­gene Völk­er, in denen Prak­tiken und Lebensweisen vorherrschen, die eng mit ihren tra­di­tionellen Bräuchen und Sit­ten ver­bun­den sind. Die indi­ge­nen Völk­er Kolumbi­ens kämpfen zurzeit um ihr Über­leben und die Erhal­tung ihrer Ter­ri­to­rien, die prak­tis­che Anerken­nung ihrer eige­nen- von der kolumbian­is­chen Ver­fas­sung garantierten – Autonomie und die Umset­zungsmöglichkeit­en eigen­er medi­zinis­ch­er und…

  • Erinnerungskultur,  Kolumbien,  Menschenrechte,  Wissensgesellschaft

    »Es gibt eine Zukunft, wenn es Wahrheit gibt«

    »Hay Futuro si hay Ver­dad« heißt das Mot­to des Bericht­es, der von der kolumbian­is­chen Wahrheit­skom­mis­sion über den bewaffneten Kon­flikt am 28.06.22 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der Bericht hat große inter­na­tionale Aufmerk­samkeit auf sich gezo­gen und wurde am 19. Sep­tem­ber 2022 auch in der UN-Stadt Bonn in ein­er Ver­anstal­tung vorgestellt, zu der fol­gende Organ­i­sa­tio­nen ein­ge­laden hatten:  »COLPAZ – Frieden für Kolumbien« »Zen­trum für Entwick­lungs­forschung (ZEF), Bonn »Nodo Ale­ma­nia de apoyo a la Comisión de la Verdad« »Mis­ere­or« »Gesellschaft für Inter­na­tionale Zusam­me­nar­beit (giz)« »Ibero-Club e.V. Bonn« Die Bru­tal­ität des Kon­flik­tes erre­ichte weltweit trau­rige Berühmtheit. Nach der Unterze­ich­nung des Friedens­abkom­mens im Novem­ber 2016 wurde eine Wahrheit­skom­mis­sion einge­set­zt, deren Auf­gabe in der Aufar­beitung des Kon­flik­tes…

  • Erinnerungskultur

    Plädoyer fürs Träumen

    Sind uns die Träume abhan­dengekom­men? Weit und bre­it im Feld der poli­tis­chen Diskurse und ihrer medi­alen Ver­bre­itung in die Poren des öffentlichen Denkens ist keine Rede zu hören, die die soziale Utopie als Pro­jekt zu for­mulieren wagt. Ein Pro­jekt, das den gesellschaftlichen Sta­tus Quo nicht nur in Frage stellt, son­dern das gesellschaftliche Fun­da­ment, dem dieser Zus­tand entwach­sen ist, scheint jen­seits unseres Denkhor­i­zonts zu sein. Wenn schon die zaghafte Forderung nach mod­er­ater Besteuerung der großen Ver­mö­gen oder der Ruf nach Deck­elung der Miet­preise, um das Wohnen auch für Nor­malver­di­ener bezahlbar zu machen, als Bedro­hung der Frei­heit des Indi­vidu­ums und Rück­kehr in den Zwangsstaat des DDR-Sozial­is­mus kri­tisiert wird, wie toll­dreist wäre dann wohl…

  • Kolumbien,  Menschenrechte

    Blutiger Wahlkampf in Kolumbien

    Voller Entset­zen haben wir die Ankündi­gung der »Águilas Negras» — neben dem »Clan del Golfe« eine weit­ere paramil­itärische Gruppe in Kolumbi­en — gele­sen, mit der das Gebi­et der »Embera Cha­mi«, einem indi­ge­nen Volke im Depar­ta­men­to Cal­das, zur mil­itärischen Oper­a­tionszone der Paramil­itärs erk­lärt wird, in der alle Mit­glieder, Unter­stützer und poten­zielle Wäh­ler des linken Kan­di­dat­en Petro bei den Präsi­den­schaftswahlen, der ja — so wird behauptet — dem Kom­mu­nis­mus die Tür öff­nen wird, was die Àguilas Negras aber zu ver­hin­dern wis­sen, »zum Tode verurteilt« wer­den. Einige Per­so­n­en, Abge­ord­nete der poli­tis­chen Vertre­tung der Indi­ge­nen im Kongress, Lei­t­ende Per­sön­lichkeit­en der indi­ge­nen Dachor­gan­i­sa­tion im Cal­das, sowie alle Ange­höri­gen der COMUNES [das ist die poli­tis­che Partei,…

  • Kolumbien,  Menschenrechte

    Film- und Kulturabend mit dem
    exilierten Regisseur Daniel Mendoza
    (Doku-Serie »Matarife«)

    Kolumbi­en hat in diesem Jahr einen der größten sozialen Auf­stände seit Jahrzehn­ten erlebt. Die rechte Regierung ging dabei äußerst repres­siv gegen die Protest­be­we­gung vor. Oppo­si­tionelle wur­den ver­schleppt, getötet oder ins Exil ver­trieben. Ein­er von ihnen ist der Jour­nal­ist, Anwalt und Regis­seur Daniel Men­doza. Mit ihm zusam­men ver­anstal­ten wir einen Kul­tur­abend, auf dem wir seine Arbeit vorstellen. Men­doza musste im let­zten Jahr wegen sein­er Inter­net-Doku-Serie »Matar­ife« (»Der Schlächter«) nach Europa fliehen. In ihr wird anhand von Archiv­doku­menten, Zeu­ge­naus­sagen und Film­ma­te­r­i­al nach und nach ein Geflecht zwis­chen Dro­gen­han­del, Para­mil­i­taris­mus und Poli­tik aufgedeckt. Im Mit­telpunkt ste­ht dabei Expräsi­dent Alvaro Uribe, der nach wie vor den Ton in der rechts­gerichteten Regierungspartei »Cen­tro Democráti­co« angibt.…

  • Erinnerungskultur

    Der lautstarke und der lautlose Aufstand

    Im Rah­men der Koop­er­a­tion zum The­ma „Erin­nerungskul­tur, Ide­olo­gie und aktuelle Poli­tik“ des Vere­ins »Wis­senskul­turen« mit dem »Gus­tav- Stre­se­mann-Insti­tut« und dem »Demokratis­chen Salon Bonn« laden wir ein zu der Veranstaltung: DER LAUTSTARKE UND DER LAUTLOSE AUFSTAND Eine ver­gle­ichende Betra­ch­tung der Rezep­tion der Geschichte und des Inter­pre­ta­tion­swan­dels in Bezug auf den ital­ienis­chen und deutschen antifaschis­tis­chen Widerstand. Die Ver­anstal­tung find­et in Koop­er­a­tion mit der Fon­dazione Gram­sci Onlus/Rom, dem Vere­in Wis­senskul­turen e.V., Bonn, dem Demokratis­chen Salon, Bonn, und dem Gus­tav-Stre­se­mann-Insti­tut e. V., Bonn, statt: Dien­stag, 19. Okto­ber 2021 um 18.00 Uhr im Gus­tav-Stre­se­mann-Insti­tut, Langer Graben­weg 68, 53175 Bonn sowie Online Inwiefern hat sich der Diskurs über die Wer­tung und das (Ver) Schweigen von antifaschis­tis­chen Wider­stands­be­we­gun­gen unter den…

  • Erinnerungskultur,  Kolumbien,  Menschenrechte

    Bonner Friedenswoche:
    Frieden und Wahrheit — Kolumbien

    Im Rah­men der Bon­ner Frieden­stage, die vom 31. Agust bis 30. Sepet­mebr 2021 stat­tfind­en, laden wir, das »Zen­trum für Wis­senskul­turen«, das Kollek­tiv »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en«, »KOLKO — Men­schen­rechte für Kolumbi­en e.V.« und der für Deutsch­land zuständi­ge Net­z­knoten der kolumbian­is­chen Wahrheit­skom­mis­sion (Nodo Ale­ma­nia) Sie zu ein­er Ver­anstal­tung (Online-Vor­trag und Diskus­sion) ein zum Thema: Frieden und Wahrheit: Kolumbianische Diaspora in Deutschland Mittwoch, den 29.09.21, 18:30 Uhr, via Zoom Ver­anstal­ter: »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« in Zusam­me­nar­beit mit »KOLKO — Men­schen­rechte für Kolumbi­en e.V.« und der kolumbian­is­chen Wahrheit­skom­mis­sion (Nodo Alemania) Das Sys­tem der Über­gangsjus­tiz in Kolumbi­en, das mit dem 2016 unterze­ich­neten Frieden­sprozess zwis­chen der FARC-Guer­ril­la und der kolumbian­is­chen Regierung geschaf­fen wurde, umfasst unter…

  • Kolumbien,  Menschenrechte

    Gewaltexzesse durch Polizei
    bei Protestaktionen in Kolumbien

    »Apoye­mos el dere­cho de sol­da­dos y pocí­cia de uti­lizar sus armas para defend­er su inte­gri­dad y para defend­er a las per­sonas y bienes …« (»Unter­stützen wir das Recht der Sol­dat­en und Polizei, ihre Waf­fen zu benutzen, um ihre Integrität zu vertei­di­gen und um Men­schen und Eigen­tum zu schützen …«). Mit diesem Twit­ter — der mit­tler­weile gelöscht wurde — hat Expres­i­dent und ultra­rechter Scharf­mach­er des »Cen­tro Demo­c­ra­ti­co« Alvaro Uribe gehörig Öl in die Flam­men deŕ Auseinan­der­set­zun­gen um den nationalen Streik vom Mittwoch ver­gan­gener Woche, dem 28. April 2021, gegossen. Und diese Flam­men loderten hoch. Am 28. April sind Tausende von Kolumbian­ern in allen Städten des Lan­des auf die Straße gegan­gen, um…

  • Erinnerungskultur

    Ehre wem Ehre gebührt?
    Eine Veranstaltung der Initiative zur
    Umbenennung des Hindenburgplatzes
    anlässlich des »Tages von Potsdam« 1933

    Der 21. März 1933 ist der Tag, an dem der dama­lige Reich­spräsi­dent Hin­den­burg und der von ihm berufene Reich­skan­zler Adolf Hitler ihr Bünd­nis zur voll­ständi­gen Zer­störung der Weimar­er Demokratie und zur Stärkung der Nazidik­tatur mit mil­itärischem Pomp sym­bol­isch besiegelten. Die Ver­anstal­tung zur kri­tis­chen Erin­nerung an diesen Tag wird von »Wis­senskul­turen e.V.« und der »Ini­tia­tive zur Umbe­nen­nung von Hin­den­burg­platz und Hin­den­burg-Allee in Bonn« organ­isiert und find­et statt am  Samstag, 20. März 2021 von 15.00 bis 17.00 Uhr  Die Ver­anstal­tung find­et als Online-Work­shop statt. Bitte melden Sie sich als Teilnehmer*in über info@wissenskulturen.de an. Sie erhal­ten rechtzeit­ig vor Beginn des Work­shops den Link zur Einwahl. Im Work­shop wollen wir einen offe­nen Dia­log über die Rolle…

  • Kolumbien

    Dritte Veranstaltung zum »extraktivistischen
    Entwicklungsmodell« in Kolumbien

    Als dritte Ver­anstal­tung im Rah­men unser­er Rei­he zum »kolumbian­is­chen Frieden­sprozess im Kon­text eines extrak­tivis­tis­chen Entwick­lungsmod­ells« wird am Mittwoch, den 17.03.21, 19:30 Uhr – 21:30 Uhr eine weit­ere Online-Diskus­sionsver­anstal­tung in Koop­er­a­tion mit der kolumbian­is­chen Stiftung »Fun­dación Capac­i­tar« stattfinden. »Indigene Gemeinschaften, Menschenrechte und das Entwicklungsmodell im aktuellen Friedensprozess in Kolumbien« Mit unseren Gästen Fany Kuiru Cas­tro: Pueblo Uito­to. Recht­san­wältin, Koor­di­na­torin für Frauen, Jugend, Kind­heit und Fam­i­lie bei OPIAC (Orga­ni­zación Nacional de los Pueb­los Indí­ge­nas de la Ama­zo­nia Colom­biana). Delegierte der Nationalen Kom­mis­sion indi­gen­er Frauen im Komi­tee für die Evaluierung von Risiken und Maß­nah­men für geschützte Per­so­n­en – CERREM. Mit­glied der Nationalen Kom­mis­sion für indi­gene Frauen – CNMI. Mama Rosario Chi­cunque: Pueblo Kamentsá, Koor­di­na­torin der indi­ge­nen…

  • Kolumbien

    Zweite Veranstaltung im Rahmen unserer Reihe zum
    »extraktivistischen Entwicklungsmodell« in Kolumbien

    Als zweite Ver­anstal­tung im Rah­men unser­er Rei­he zum »kolumbian­is­chen Frieden­sprozess im Kon­text eines extrak­tivis­tis­chen Entwick­lungsmod­ells« ver­anstal­ten WISSENSKULTUREN und COLPAZ eine Diskus­sionsver­anstal­tung zum The­ma »Organ­i­sa­tions- und Wider­stand­sprozesse der afrokolumbian­is­chen Gemein­den«. Anhand konkreter Fälle wer­den die Ref­er­enten einen aktuellen Überblick über die Sit­u­a­tion geben sowie sich zu ver­schiede­nen Strate­gien der Vertei­di­gung der afrokolumbian­is­chen Bevölkerung und ihrer gemein­schaftlichen Ter­ri­to­rien äußern. Außer­dem wer­den die von den afrokolumbian­is­chen Gemein­den entwick­el­ten alter­na­tiv­en Vorschläge für ein men­schen­würdi­ges Leben und einen dauer­haften Frieden vorgestellt. Datum: 2. März 2021, von 18:15 bis 20:15 Uhr Coro­n­abe­d­ingt han­delt es sich um eine Online-Ver­anstal­tung in Form eines Pan­els, zu der Expert*innen afrokolumbian­is­ch­er Gemein­den aus Kolumbi­en zugeschal­tet sein werden.  Referent*innen Fran­cia Márquez Mina: Anwältin…

  • Erinnerungskultur,  Wissensgesellschaft

    Bonn will den Mann nicht, der Hitler
    am 30. Januar 1933 zum Kanzler machte!

    Im Rah­men ein­er Mah­nwache haben Mit­glieder der Ini­tia­tive zur Umbe­nen­nung des Hin­den­burg­platzes und der Hin­den­bur­gallee in Bonn vor dem Alten Rathaus an die Ernen­nung Hitlers zum Reich­skan­zler am 30. Jan­u­ar 1933 durch Hin­den­burg und dessen Ver­ant­wor­tung für die Errich­tung der nation­al­sozial­is­tis­chen Gewaltherrschaft erin­nert. Die Kundge­bung bildete den Auf­takt weit­er­er Aktio­nen, die für das Früh­jahr 2021 geplant sind und die den an den Stad­trat gerichteten Bürg­er­antrag zur Umbe­nen­nung der o.g. Orte begleit­en wer­den. Über den Bürg­er­antrag hat­ten wir am 3. Juni 2020 in unserem Artikel Es wird endlich Zeit: Bonn muss sein Stadt­bild von Hin­den­burg befreien berichtet.  Geplant sind weit­ere Ver­anstal­tun­gen und Aktio­nen an geschichtlich bedeut­samen Tagen, die die Rolle Hin­den­burgs…

  • Kolumbien

    Trauer über den Mord an Fredman Arturo Herazo Padilla

    Mit Entset­zen und Trauer haben wir von der Ermor­dung von Fred­man Arturo Her­a­zo Padil­la, Führungsper­sön­lichkeit und Kul­tur­man­ag­er der Gemeinde San Basilio de Palenque, Boli­var, erfahren. Die Tat ereignete sich am 15. Jan­u­ar im Dorf Puente San Jorge in der Gemeinde La Aparta­da, im kolumbian­is­chen Depar­ta­men­to Cor­do­ba. Fred­man Her­a­zo Padil­la, His­torik­er und Jurist von Beruf, war seit mehreren Jahren Berater in eth­nisch-rechtlichen Prozessen sowie bei der Bil­dung von Gemein­schaft­sräten in Gemein­den afrikanis­ch­er Abstam­mung, sowohl in der Region Montes de Maria ein­er Region im Gren­zge­bi­et der bei­den kolumbian­is­chen Depar­ta­men­tos Boli­var und Sucre, sowie im angren­zen­den Depar­ta­men­to Cor­do­ba. All dies geschah im Rah­men der Anwend­barkeit und Durch­set­zung der gel­tenden Geset­ze für schwarze Gemein­den,…

  • Kolumbien,  Sustainable Development

    Kolumbien: Verhaftungsaktionen gegen
    Menschenrechtsvertreter

    Am sel­ben Tag, an dem die UN-Hochkom­mis­sarin für Men­schen­rechte in ein­er Pressemit­teilung die kolumbian­is­che Regierung mit Nach­druck dazu aufge­fordert hat, endlich konkrete Maß­nah­men gegen die mas­siv­en Men­schen­rechtsver­let­zun­gen gegenüber Bauern, Indi­ge­nen und Ange­höri­gen der afrokolumbian­is­chen Min­der­heit zu ergreifen, zeigt der Staat eine Reak­tion, die weltweit Befrem­den und Entset­zen aus­gelöst hat.  Anstatt die Aktivist*innen der sozialen Bewe­gun­gen, gegen die Über­griffe von paramil­itärischen Kräften und bezahlten Killerkom­man­dos bess­er zu schützen, wurde gestern mit ein­er koor­dinierten Aktion zur Ver­haf­tung einiger ihrer Anführer begonnen. Besorgt fra­gen sich inter­na­tionale Men­schen­rechts­beobachter, ob dies nun der Auf­takt zu ein­er staatlichen Ver­fol­gungskam­pagne gegenüber oppo­si­tionellen Kräften ist, die von der rechts-kon­ser­v­a­tiv­en Regierung Duque krim­i­nal­isiert wer­den, in dem ihnen “Rebel­lion gegen…

  • Erinnerungskultur,  Kolumbien,  Sustainable Development

    Neue Veranstaltungsreihe:
    Der kolumbianische Friedensprozess im Kontext eines extraktivistischen Entwicklungsmodells

    Am 17. Novem­ber starten COLPAZ und WISSENSKULTUREN eine vierteilige Ver­anstal­tungsrei­he, in der wir uns mit der Frage auseinan­der­set­zen wollen, welche Möglichkeit­en sich mit der von der gegen­wär­ti­gen Regierung betriebe­nen extrak­tivis­tis­chen Entwick­lungsstrate­gie für die Real­isierung des 2016 vere­in­barten Frieden­sprozess­es ergeben bzw. welche Gren­zen durch sie geset­zt werden. Seit Abschluss des Friedensver­trages Ende 2016 wer­den weit­er­hin Men­schen von ihren Län­dereien ver­trieben und Vertreter*innen indi­gen­er und afrokolumbian­is­ch­er Gemein­schaften sowie soziale und Umweltaktivist*innen gezielt getötet. Die Gewalt gegen Gemein­de­vorste­her, soziale und Umweltaktivist*innen hat sich sog­ar ver­schärft. Die Gründe der erneuten Gewal­teskala­tion sind sehr vielfältig. Ein­er kön­nte in der von der Regierung betriebe­nen Pri­or­isierung eines extrak­tivis­tis­chen Entwick­lungsmod­ells liegen. Während der Friedensver­hand­lun­gen in Havan­na wurde eine…

  • Erinnerungskultur,  Kolumbien,  Wissenskulturen

    »Hilando Altares de la memoria y la verdad« —
    Ein Workshop zur Erinnerungskultur

    Die »Unter­stützungs­gruppe der kolumbian­is­chen Wahrheit­skom­mis­sion in Deutsch­land« (»Nodo de Apoyo Ale­ma­nia a la Comi­sion de la Ver­dad Colom­bia«) und »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« laden zu einem Work­shop ein, der sich der Erin­nerungskul­tur wid­met. In diesem Work­shop geht es um die Aufar­beitung von Ereignis­sen während des Gewaltkon­flik­tes in Kolumbi­en. Bei den Teilnehmer*innen han­delt es sich um direkt oder auch indi­rekt Betrof­fene, die gegen­wär­tig in Deutsch­land leben, die in ein­er gemein­samen Aktion ihre Erfahrun­gen mit den Ereignis­sen in Kolumbi­en reflek­tieren. Konkret geht es um die tex­tilkün­st­lerische Erstel­lung eines »Altars der Erin­nerun­gen«, in dem Schmerz, Trauer, die Abwe­sen­heit aber auch die Vertei­di­gung des Lebens, die Zuver­sicht, Zärtlichkeit und Freude sym­bol­isiert wer­den kann.…

  • Wissenskulturen

    Stellungnahmen der Bonner Bürgermeister-
    Kandidat*innen zu »Hindenburg«

    Im Rah­men der Aktio­nen zur Unter­stützung des Bürg­er­antrages für die Umbe­nen­nung des Hin­den­burg­platzes und der Hin­den­bur­gallee in Bonn (siehe: unseren Beitrag vom 3.6.2020) hat­ten die Unterze­ich­n­er des Bürg­er­antrags auch die Kandidat*innen zur Bon­ner OB-Wahl schriftlich um eine Stel­lung­nahme gebeten. Über die einge­gan­genen Stel­lung­nah­men hat nun die Ini­tia­tive in ein­er Pressemit­teilung die Öffentlichkeit informiert. Die OB-Kandidat*innen Frau Kat­ja Dörn­er (Grüne) und Dr. Michael Faber (Linke) haben der Ini­tia­tive für ihre Aktiv­itäten gedankt und ihre Unter­stützung zugesagt. Herr Wern­er Hümm­rich, der Kan­di­dat der FDP, ste­ht ein­er Namen­sän­derung grund­sät­zlich offen gegenüber und weist – aus unser­er Sicht zurecht – darauf hin, „dass uns die Löschung und Umbe­nen­nung von Straßen­na­men und Plätzen nicht von…

  • Kolumbien

    Basta Ya! Schluss mit dem Töten in Kolumbien!

    Kolumbi­en wird seit eini­gen Wochen von ein­er ganzen Serie von Mas­sak­ern erschüt­tert, die vor allem an jugendlichen Kolumbian­ern verübt wer­den. Wer die Täter sind, wer ihre Hin­ter­män­ner und welche Motive sie ver­fol­gen, ist noch nicht gek­lärt. Nicht nur Kolumbi­en son­dern auch die Weltöf­fentlichkeit ist schock­iert und alarmiert ist. Zusam­men mit den in diesem Jahr ermorde­ten Men­schen­rechts- und Umwelt-Aktivis­ten hat das Land bere­its über 200 Opfer zu beklagen. Am Fre­itag bzw. Sam­stag let­zter Woche fan­den in mehreren deutschen Städten Aktio­nen statt, welche die Trauer, die Empörung und den Protest gegen die Untätigkeit der kolumbian­is­chen Regierung zum Aus­druck bracht­en. In Berlin und in Frank­furt vor der kolumbian­is­chen Botschaft bzw. dem Kon­sulat, in…

  • Kolumbien

    Online-Vortrag: Fairtrade bananas from Uraba,
    Colombia and its contribution to the next generation

    Im Rah­men der »FAIRE WOCHE«, die bun­desweit vom 11. bis 25. Sep­tem­ber stat­tfind­et, ver­anstal­tet unser Arbeit­skreis »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« eine Vor­tragsver­anstal­tung, die allerd­ings coro­n­abe­d­ingt online stat­tfind­en wird. Die Faire Woche beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Frage, wie ein gutes Leben für möglichst viele Men­schen erre­icht wer­den kann. Wie müssen Pro­duk­tions- und Kon­sum­muster ausse­hen, damit sie nicht zu Las­ten von Men­sch und Natur gehen? Was kann der Faire Han­del dazu beitra­gen und welchen Beitrag kann jede*r einzelne von uns leis­ten? Unsere Ver­anstal­tung wird auf das Beispiel fair­er Pro­duk­tion von Bana­nen in ein­er vom Gewaltkon­flikt beson­ders heimge­sucht­en Region Kolumbi­ens eingehen. Ref­er­entin: Sil­via Cam­pos, Glob­al Prod­uct Man­ag­er Bananas at…

  • Kolumbien

    COLPAZ startet Briefaktion an die kolumbianische Botschaft

    Der erschüt­ternde Bericht von Ursu­la Holz­pafel und Ulrich Koll­witz aus Quib­dó, der Haupt­stadt des kolumbian­is­chen Depar­ta­men­tos Chocó, hat uns ver­an­lasst, nicht nur diesen Bericht zu ver­bre­it­en, son­dern auch der kolumbian­is­chen Botschaft in Berlin deut­lich zu machen, dass die Weltöffnetlichkeit sehr genau hin­schaut, was gegen­wär­tig in Kolumbi­en geschieht. In einem gemein­samen Aufruf von afrokolumbian­is­chen und indi­ge­nen Organ­i­sa­tio­nen, des »Con­se­jo Comu­ni­tario May­or de la Aso­ciación Campesina Inte­gral del Atra­to – COCOMACIA«, dem »Mesa Indí­ge­na del Chocó«, dem »Foro Interét­ni­co Sol­i­dari­dad Chocó«, dem »Red Depar­ta­men­tal de Mujeres Chocoanas« und dem »Mesa Ter­ri­to­r­i­al de Garan­tías Chocó« wird auf die alarmierende Zunahme der Ver­let­zung der indi­vidu­ellen und kollek­tiv­en Rechte der afrokolumbian­is­chen und indi­ge­nen Völk­er des…

  • Wissenskulturen

    Es wird endlich Zeit: Bonn muss sein
    Stadtbild von Hindenburg befreien

    Auch acht Jahre nach unserem Bürg­er­antrag auf Umben­nenung tra­gen Hin­den­burg­platz in Bonn-Dot­ten­dorf und Hin­den­bur­gallee in Bonn-Plit­ters­dorf noch immer den Namen des früheren Reich­spräsi­den­ten. Hin­den­burg war ein Weg­bere­it­er der Nazi-Herrschaft, betra­chtete Hitler als »seinen Kan­zler« und ohne seine Unter­stützung hätte Hitler seine totale Herrschaft nicht durch­set­zen kön­nen. Der Name Hin­den­burg ste­ht gegen Demokratie, gesellschaftlichen Zusam­men­halt und friedlich­es Zusam­men­leben. Aber noch immer ste­ht sein Name auf der Liste der Erhren­bürg­er der Stadt Bonn.  Eine Gruppe Bon­ner Bürg­erin­nen und Bürg­er will ihr Stadt­bild endlich vom Namen Hin­den­burgs befreien. Sie haben Anfang Juni erneut einen Bürg­er­antrag einge­bracht, mit dem der Rat dazu aufge­fordert wird, Platz und Allee umzube­nen­nen und Hin­den­burg aus der Ehren­bürg­erliste zu stre­ichen.…